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    Home»Cybersecurity»Zehn Punkte, die ein IT-Disaster-Recovery-Plan enthalten muss
    10. April 2025

    Zehn Punkte, die ein IT-Disaster-Recovery-Plan enthalten muss

    Cybersecurity
    Zehn Punkte, die ein IT-Disaster-Recovery-Plan enthalten muss
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    Wenn Server ausfallen, Daten verschwinden oder Hackerangriffe den Betrieb lahmlegen, zählt jede Minute. Ein professioneller IT-Disaster-Recovery-Plan (DRP) hilft, den Schaden zu begrenzen und die IT-Systeme schnell wiederherzustellen. Hier erfährst du, welche zehn Elemente in keinem DRP fehlen dürfen.

    Das Wichtigste in Kürze

    • Risikoanalyse und Priorisierung: Nur wer Risiken kennt, kann sich gezielt vorbereiten. Eine strukturierte Business Impact Analyse (BIA) ist der erste Schritt.
    • Konkrete Wiederherstellungsziele: Recovery Time Objective (RTO) und Recovery Point Objective (RPO) bestimmen, wie schnell Systeme wieder verfügbar sind und wie viele Daten dabei verloren gehen dürfen.
    • Aktuell, getestet und dokumentiert: Ein DRP muss regelmäßig aktualisiert, getestet und von allen Beteiligten verstanden werden. Nur so bleibt er im Ernstfall wirksam.

    Was ist ein IT-Disaster-Recovery-Plan?

    Ein IT-Disaster-Recovery-Plan ist ein strukturierter Maßnahmenkatalog, mit dem Unternehmen ihre IT-Infrastruktur nach einem Ausfall, Angriff oder Datenverlust möglichst schnell wiederherstellen. Ziel ist es, kritische Systeme verfügbar zu machen und Datenverluste zu minimieren, damit der Betrieb nicht zum Erliegen kommt.

    Die Zehn wichtigsten Punkte des DRPs

    1. Welche Risiken bestehen für deine IT?

    Eine fundierte Risikoanalyse bildet das Fundament. Sie beantwortet die Frage: Welche Gefahren könnten deine IT-Systeme lahmlegen?

    Naturkatastrophen, Stromausfälle, Ransomware, menschliches Versagen – die Liste ist lang. Mit einer Business Impact Analyse (BIA) lässt sich abschätzen, welche Auswirkungen der Ausfall einzelner Systeme auf den Geschäftsbetrieb hat. So erkennst du, wo der größte Handlungsbedarf besteht.

    2. Wie schnell musst du wieder arbeitsfähig sein?

    Zwei zentrale Begriffe helfen bei der Planung:

    • Recovery Time Objective (RTO): Gibt an, wie viel Zeit maximal vergehen darf, bis ein System wieder läuft.
    • Recovery Point Objective (RPO): Definiert, wie viele Daten maximal verloren gehen dürfen.

    Diese Werte sind nicht beliebig – sie hängen direkt von deinen geschäftlichen Anforderungen ab. Eine E-Commerce-Plattform braucht andere RTOs als ein Architekturbüro.

    3. Welche Systeme und Daten sind wirklich kritisch?

    Ein vollständiges IT-Inventar ist unerlässlich. Dazu gehören:

    • Hardware (Server, Rechner, mobile Geräte)
    • Software (Betriebssysteme, Anwendungen, Lizenzen)
    • Datenbestände (Produktionsdaten, Kundendaten, Logfiles)

    Nur wenn du weißt, was du hast, kannst du gezielt schützen. Achte dabei auch auf Abhängigkeiten: Oft ist ein System nur in Kombination mit anderen funktionsfähig.

    4. Wie werden deine Daten gesichert?

    Backups sind das Herzstück jedes DRPs. Doch nicht jedes Backup ist gleich sicher. Wichtig sind:

    • Regelmäßigkeit: Tägliche, wöchentliche oder inkrementelle Sicherungen
    • Redundanz: Lokale und externe Speicherorte (z. B. Cloud)
    • Automatisierung: Manuelle Backups sind fehleranfällig

    Teste deine Backups regelmäßig. Nichts ist ärgerlicher als eine beschädigte Sicherung im Ernstfall.

    Bild - Recovery Plan

    5. Wer informiert wen im Notfall?

    Ein klarer Kommunikationsplan spart im Ernstfall wertvolle Zeit. Er sollte enthalten:

    • Ansprechpartner mit Kontaktdaten
    • Eskalationsstufen
    • Kommunikationswege (z. B. E-Mail, Notfallnummer, Intranet)

    Definiere, wer intern informiert werden muss und wer extern: z. B. Kunden, Partner oder Behörden.

    6. Wer übernimmt welche Aufgaben?

    Im Notfall darf es keine Unklarheiten geben. Deshalb:

    • Stelle ein Disaster-Recovery-Team zusammen
    • Weise Rollen und Verantwortlichkeiten zu
    • Dokumentiere Vertretungsregelungen

    So vermeidest du Chaos und stellst sicher, dass jeder weiß, was zu tun ist, auch wenn einzelne Personen ausfallen.

    7. Welche Schritte sind im Wiederherstellungsprozess nötig?

    Ein DRP lebt von klaren Handlungsanweisungen. Lege fest:

    • Welche Systeme zuerst wiederhergestellt werden
    • In welcher Reihenfolge Daten zurückgespielt werden
    • Wie verifiziert wird, dass alles funktioniert

    Nutze Checklisten, um Abläufe strukturiert abzuarbeiten. Achte darauf, dass die Dokumentation auch ohne Spezialwissen verständlich ist.

    Beispiel: Nach einem Serverausfall muss zuerst die zentrale Datenbank wiederhergestellt werden, danach die Anwendungen. Erst dann folgen E-Mail-Server und Monitoring.

    8. Was passiert, wenn dein Standort nicht nutzbar ist?

    Ein Alternativstandort – physisch oder virtuell – ist ein wichtiger Baustein. Optionen sind:

    • Ein zweiter Serverstandort in einer anderen Region
    • Cloud-Infrastruktur als Backup
    • Mobile Arbeitsplätze für Mitarbeiter:innen

    Wichtig ist, dass der Wechsel reibungslos funktioniert und im Vorfeld getestet wurde.

    Bild - Recovery Abläufe

    9. Wie stellst du sicher, dass alles funktioniert?

    Regelmäßige Tests machen den Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Sie helfen, Schwachstellen zu erkennen und Mitarbeitende zu schulen. Mögliche Testformen sind:

    • Tabletop-Übungen: Trockene Durchläufe am Besprechungstisch
    • Technische Simulationen: Realitätsnahe Wiederherstellungen
    • Plötzliche Tests: Reaktion auf ungeplante Ausfälle prüfen

    10. Wann hast du den Plan zuletzt überarbeitet?

    Technologie verändert sich und dein Unternehmen auch. Deshalb:

    • Prüfe den DRP mindestens einmal pro Jahr
    • Aktualisiere Ansprechpartner, Systeme und RTO/RPO
    • Dokumentiere Änderungen nachvollziehbar

    Ein veralteter Plan ist nutzlos. Binde auch externe Dienstleister und IT-Partner in die Aktualisierung ein.

    💡 Wusstest Du, dass…?

    • 94 % der Unternehmen, die nach einem schweren Datenverlust keinen funktionierenden Wiederherstellungsplan hatten, innerhalb von zwei Jahren schließen mussten?
    • Cyberangriffe inzwischen häufiger Ursache für IT-Ausfälle sind als Hardwaredefekte oder Naturkatastrophen? Die meisten Vorfälle passieren durch Ransomware oder Phishing.
    • Regelmäßige Tests eines Disaster-Recovery-Plans die Wiederherstellungsdauer im Ernstfall um bis zu 60 % verkürzen können? Übung macht den Unterschied.

    Fazit: Besser vorbereitet als überrascht

    Ein IT-Disaster-Recovery-Plan ist mehr als ein Dokument – er ist ein Versprechen an deine Kundschaft und dein Team, im Notfall handlungsfähig zu bleiben. Mit den zehn genannten Punkten schaffst du die Grundlage für einen verlässlichen, durchdachten Plan. Die Investition in Zeit und Ressourcen zahlt sich aus – spätestens dann, wenn der Ernstfall eintritt.

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